Licht.Spiel.Häuser.

Der bei Neu-Ulm lebende Schriftsteller und Buchgestalter Florian L. Arnold legt seinen neuen Roman vor: ein Buch vom Träumen und der vergangenen Welt großer Filme.

Sie streifen als Jungen durch die staubigen Straßen ihrer kleinen Stadt: Gianni, Elio, Aurelio und Spucino. Als der rothaarige, dünne Enzo hinzukommt, versuchen sie zunächst, ihn zu vertreiben. Aber Enzo bleibt, und auch wenn sie ihn nie anerkennen, er nie wirklich zu ihnen passt, gehört er doch irgendwie dazu… Florian L. Arnold legt mit Das flüchtige Licht seinen fünften Roman im Mirabilis Verlag 🛒 ► Anzeige vor.

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»Die Stadt jenseits der Straße war kaum mehr als eine Ahnung, ein ferner Klang, der eure Haut mit den leisesten Ausläufern kleiner Schockwellen berührte: Ein Ruf, ein Lachen, ein Schrei, eine Sirene, eine Explosion. So erschließt sich die Welt den Menschen: Straße für Straße, Laut um Laut, und wo immer eine Sehnsucht den Blick hebt, die Schritte um eine unbekannte Ecke lenkt, geben neue Ausblicke, Geräusche, Geschehnisse eine Ahnung davon, um wie vieles größer als die eigenen Wege die Stadt, das Land, die Welt ist, und doch lenkten viele niemals ihre Schritte weiter, als sie es mussten.

Die Welt blieb Welt, die Stadt blieb Stadt und am Ende genügte es, die Straße vom einen Ende zum anderen zu gehen und alles zu wissen, was die Welt ausmachte: Hier ein Kuss, dort eine Ohrfeige, ein Kind wird geboren, nebenan stirbt jemand, man trauert, man lebt fort, das Licht fällt in ein Zimmer, ein Lufthauch hebt ein Foto von einem Tisch, wirbelt es auf, wirft es hinab, so wachsen und zerfallen Erinnerungen und Träume.«

Seine Romanfiguren in Das flüchtige Licht folgen irgendwann einer nach dem anderen ihrer Sehnsucht nach der Weite und dem Licht und verlassen die Enge der Stadt. Enzo gelangt nach Rom und wandert ziel- und mittellos durch die Straßen, schmutzig und hungrig, immer auf der Suche nach Essen und einer Unterkunft.

Eines Tages gerät er unversehens in Filmaufnahmen und wird vom Regisseur für die Rolle eines Landstreichers engagiert. Er lernt Luisa kennen, die Maskenbildnerin, und er trifft den Monsignore, für den er fortan arbeiten darf. Die Cinecittá wird seine Welt, sein Zuhause. Der Roman folgt den Lebenswegen der Jungen, die sich begegnen und wieder trennen. Er erzählt von Sehnsucht und Träumen – und von der vergangenen Welt großer Filme. pm · auxlit

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FLORIAN L. ARNOLD

Florian L. Arnold ist Nachtarbeiter mit österreichischen Wurzeln und hat Kunstwissenschaften studiert. Er arbeitet als freier Schriftsteller, Buchgestalter, Verleger und Sprecher, war zwischenzeitlich auch Galerist und Veranstalter und reist, wann immer es ihm möglich ist. Er veröffentlichte bisher mehrere Romane, Erzählungen und ein satirisches Wörterbuch.

www.florianarnold.de 

– Illustration: Florian L. Arnold


Florian L. Arnold: Das flüchtige Licht
Mit zehn Grafiken des Autors.
Hardcover, Fadenheftung, Schutzumschlag, Lesebändchen, 248 Seiten
Mirabilis Verlag 2024
Format; 13 x 20 cm
ISBN 978-3-947857-20-3
248 Seiten


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Veröffentlicht in Roman

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