Die Künstlerinnen Eda Aslan und Nurgül Dursun verarbeiten Lesespuren in Büchern der Sammlung Salzmann an der Unibibliothek Augsburg in einem Kunstprojekt.
Können Bücher ein Gedächtnis haben? Diese Frage würden die beiden Künstlerinnen Eda Aslan und Nurgül Dursun sicherlich mit »ja« beantworten. Im Rahmen ihres von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius geförderten Kunstprojekts »What Was Left« haben sie in der Bibliothek der verbrannten Bücher der Sammlung Salzmann gearbeitet.
An der Unibibliothek Augsburg durchforsteten und scannten sie Bücher, untersuchten die Bücher, die von den Nationalsozialisten verboten wurden. Spuren in diesen Büchern, wie etwa Notizen, Anstreichungen und Lesezeichen zeigen, wie sie einst gelesen wurden: Sie sind Teil des »Gedächtnisses« der Bücher.
Von der Aktion berichtet die Universitätsbibliothek Augsburg auf ihrer Facebook-Seite und verlinkt dort auch auf ein Video, das Eda Aslan und Nurgül Dursun erstellten.
Die beide Künstlerinnen sind auch auf Instagram:
Eda Aslan: https://www.instagram.com/eeda_aslan/
Nurgül Dursun: https://www.instagram.com/lametta.jung/