Kinderstationen und mehr Platz für Familien

Stadtbücherei Augsburg entwickelt »Prototypen« für Steigerung der Aufenthaltsqualität von Familien. Der »Design Thinking« Prozess dient dabei als Aktionsmodell.

Die Stadtbücherei Augsburg befindet sich seit einem knappen halben Jahr in einem Weiterentwicklungsprozess nach der Methode Design Thinking (auxlitera berichtete). Im ersten Schritt beschäftigte man sich mit der Aufenthaltsqualität von Familien beschäftigt. Das Design-Thinking-Team befragte eine Reihe von Familien in der Stadt, um möglichst viele Erkenntnisse über ihre Wünsche und Bedürfnisse zu erfahren. Auf der Grundlage dieser Interviews wurden zahlreiche Ideen entwickelt, die bei einem »Familientag« am 29. September in Form von Prototypen vorgestellt haben.

Die Stadtbücherei präsentierte sich an dem Donnerstag als bunter Marktplatz von Ideen, die ausprobiert und bewertet werden konnten. Rund um die Uhr war das Team mit Kundinnen und Kunden im Gespräch und sammelte deren Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge.

Das größte »Experiment« war die Verlegung des Zeitungslesesaals in die Galerie im 3. OG zugunsten von mehr Platz für Familien zum Spielen und Brotzeit machen. Andere Ideen griffen den Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und angenehmerer Atmosphäre auf. Um Eltern zu entlasten und Kindern mehr Raum zum Spielen und Entdecken zu geben, wurden kleine und große »Kinderstationen« im ganzen Haus platziert.

Viele der Prototypen sollen noch einige Wochen stehen bleiben und können weiterhin ausprobiert und bewertet werden. In den nächsten Wochen will das Team das Feedback zu ihren Prototypen auswerten und Ideen, die sich durchgesetzt haben, in konkrete Maßnahmen verwandeln. Der Design-Thinking-Prozess kann auch auf Homepage der Stadtbücherei mitverfolgt werden.
[pm | auxlit]

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