Literaturhaus Augsburg verleiht in Gala erstmals den Deutschen Popliteraturpreis. Zukünftig soll dies alle zwei Jahre geschehen.
Der diesjährige Gewinner des Deutschen Popliteraturpreises heißt Alard von Kittlitz (im Bild rechts). Das Literaturhaus Augsburg zeichnete damit von Kittlitz’ Roman Sonder (Piper Verlag) aus. »Sein Roman vereinigt alle Kriterien für Pop im Jahr 2022 in sich«, so die Jury. »Er ist unterhaltsam, zugänglich, hat Niveau und ist auf mehreren Ebenen lesbar. Er positioniert sich gegenüber der Welt, ohne dogmatisch und schulmeisterlich daherzukommen. Er ist zu gut, um sich vollends festlegen zu lassen. Das ist Literatur, ohne ›Literatur‹ zu signalisieren.«









Fotos: Literaturhaus Augsburg, auxlitera
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis »Magic, Pop & Ewigkeit« wurde Alard von Kittlitz im Hotel Maximilian’s im Rahmen einer Verleihungsgala übergeben. Zukünftig soll der Preis alle zwei Jahre verliehen werden. Die Jury bestand aus der Autorin Alexa Hennig von Lange, dem Autor Dr. Eckhart Nickel (im Bild links) und der Musikerin Polina Lapkovskaja. Prof. Heinz Drügh (Goethe Universität Frankfurt) war an dem Abend im Gespräch zum Thema »Was ist Popliteratur?« zu Gast. Nominiert für die Endrunde waren auch Anaïs Meier mit Mit einem Fuß draußen und Mithu Sanyal mit Identitti.
Das auxlitera-Video für den Monat Mai zeigt Dr. Stefan B. vom Literaturhaus Augsburg im Interview.