Der unbekannte Brecht: Der Augsburger Regisseur und Autor Stefan Schön liest am Sonntag, 14. Mai, aus den Erinnerungen der Brecht-Geliebten Paula Banholzer.
Am Sonntag, 14. Mai, findet um 11 Uhr eine Lesung mit dem Augsburger Regisseur, Literaturkenner und Autor Stefan Schön in der Lounge im Brechthaus statt. In der Reihe Brecht und Konsorten stellt er mit dem Buch So viel wie eine Liebe die Erinnerungen von Paula Banholzer an ihr Zusammenleben mit Bert Brecht vor.
Wie von vielen anderen zuvor wurde Paula Banholzer (1901 – 1989), Brechts ehemalige Jugendfreundin und Mutter seines ersten Sohnes Frank, vom damaligen Produktionsteam am Stadttheater Augsburg bei der Premierenfeier von Brechts Erstling Baal 1978 gedrängt, ihre Erinnerungen an das Zusammenleben mit Bertolt Brecht zu Papier zu bringen (der Vortragende war damals als Regieassistent dabei).
»Bi« wie »bittersüß«
Herausgekommen ist eine zu Herzen gehende Erzählung, in der wirklich ein anderer Brecht zum Vorschein kommt: ein liebenswürdiger, galanter junger Mann, charmant-unkonventionell, ja zuweilen auch skurril. Mit markanter eigener Note. Komplettiert wird die Lesung mit dem O-Ton Brechts aus den Briefen an seine Freundin und Geliebte Paula Banholzer, die Brecht immer zärtlich »Bi« nannte. »Bi« wie »bittersüß«.
Eine passende Folgeveranstaltung, ebenfalls im Brechthaus, findet am Folgesonntag, 21. Mai (18 Uhr), statt. Dann nähert sich der Musikabend Frauenbild im Wandel u.a. auch Brechts Frauenfiguren in der Dreigroschenoper an. ► Zur Veranstaltung Frauenbild im Wandel
Die Karten für So viel wie eine Liebe. Der unbekannte Brecht kosten 8,- / ermäßigt 6,- Euro pro Person und sind im Brechthaus erhältlich.
Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 📞 0821. 4540815
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