Sendung »Essay und Diskurs«. Im Auserzählten. Erzählen, Klimakrise und Gesellschaft.
Von Kathrin Röggla. Die derzeit brennendste globale Geschichte, die erzählt wird, ist die der sich dramatisch zuspitzenden ökologischen Krisen, sie wird als spektakuläre Untergangserzählung vorgetragen, als Warnung und Mahnung. Doch je lauter und je drastischer wir sie erzählen, umso weniger wird sie gehört oder gar verstanden. – Text Deutschlandfunk
► Teil 3 am 26. März, 9.30 Uhr
DER KÖLNER KONGRESS 2023 | 3. + 4. März 2023:
Erzählen boomt, insbesondere als Audio auf dem weiter wachsenden Podcastmarkt. Dabei scheint es manchmal wichtiger, wer erzählt und wie wird, als was erzählt wird. Inhalt folgt Form. Aber welche Rolle spielt eigentlich der Inhalt?
Der ► Kölner Kongress stellt Fragen an die Bedingungen, die das Erzählen heute ausmachen. Schriftstellerinnen und Filmemacherinnen, Künstler, Essayisten, Hörspiel-, Theater- und Radioautorinnen sowie Podcastmacher treffen sich beim Kölner Kongress zu Vorträgen, Gesprächen und Performances.
Sind alle Stoffe und Geschichten schon auserzählt? Wie erzählen wir, wenn jede Narration zum Narrativ zu werden droht? Was geht aus den Archiven neu hervor? Welche Rolle spielt die Aufbereitung aktueller gesellschaftlicher Themen in der Welt des Storytelling? Was fehlt in dieser Boomphase, in der jedes Medium der Veröffentlichung jeder Erzählung offensteht?
Eintritt frei.
Eine Anmeldung zum Kölner Kongress 2023 ist hier möglich.
Die Veranstaltung findet im Deutschlandradio Funkhaus in Köln statt. Mehr Informationen zur Anfahrt hier.
Programm als PDF-Datei hier runterladen.