Oft genug wird das, was man nicht kennt, mit Vorurteilen belegt. »Räuber, Diebe, Mörder – was willst du dort?«, hieß es, als sich Harald Grill
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Oft genug wird das, was man nicht kennt, mit Vorurteilen belegt. »Räuber, Diebe, Mörder – was willst du dort?«, hieß es, als sich Harald Grill für seine Balkanreise vorbereitete. Doch er wollte sich selbst ein Bild machen. Ein Vierteljahr lang war er unterwegs, kreuz und quer durch Rumänien und Bulgarien bis ins ukrainische Odessa. Dabei besuchte er Dörfer und Städte in ihrem Nebeneinander von archaischen Lebensformen und High-Tech-Zeitalter, von Armut und Reichtum.
Gespräche mit Einheimischen waren ihm wichtiger als Sehenswürdigkeiten. So begegnete er Land und Leuten ohne Vorbehalt und ohne Sentimentalität, denn sie gehören – wie wir selbst – zur großen europäischen Erzählung von Völkervielfalt und Toleranz.